Fahrradtour 2013
Auch in diesem Jahr hieß es wieder für 14 AH- Radler früh aufstehen, um bei der diesjährigen Radtour ins Allgäu dabei sein zu können……..
Wie gewohnt um 4:45 Uhr trafen wir uns an den Turmstuben zur Abfahrt zum Bahnhof nach Plochingen. Mit dem Zug ging es über Ulm nach Immenstadt, wo in diesem Jahr die Radtour offiziell begann. Wie immer hatte sich unser Radhäuptling Leo eine nette, aber anspruchsvolle Tour überlegt.
Nach dem es in diesem Jahr erstmalig noch kein Bier auf der Zugfahrt gab, disponierte Leo kurz um, und nach kurzem Anradeln, konnten wir an der Gaststätte Seeblick in Bühl am großen Alpsee unser erstes kühles Blondes genießen. Die Inhaber öffneten gerade ihre Gaststätte, man war das ein Glück. Der wunderschöne Anblick der Sehenswürdigkeiten lies die Stimmung erhellen und machte Appetit auf mehr.
Kurz nach dem wir dann wieder losfuhren, bremste ein erster Defekt von Andi den Schwung der motivierten Radler vom Schurwald. Viele helfende Hände konnten Chefmechaniker Büffel zur Seite stehen und den Schaden schnell reparieren. Während des Boxenstoppes fing es kurz an zu Tröpfeln und Achim präparierte ein Mülltüte als Regenjacke. Schon allein der Anblick wie die Jacke entstand ist diese Erzählung wert. Als dann alle Jacken vorbereitet und Löcher geflickt waren fuhren dann weiter zum ersten richtigen Etappenziel nach Rettenberg, wo im Gasthof Engel (Brauerei Engelbräu) ein Weißwurstfrühstück für uns vorbereitet war. Hier trafen wir auch unseren Fahrer des Service- und Gepäckwagen Hadde, der bereits auf uns wartete. Bei nun auch strahlendem Sonnenschein lies es sich gut sitzen und so manche Geschichte und Anekdote wurde zum besten gegeben. Die Rechnung wurde von Kassenwart Büffel bezahlt, der die Reisekasse verwaltete. Zu diesem Zeitpunkt war noch ausreichend Geld vorhanden.
Von Rettenberg aus fuhren wir weiter Richtung Hinterstein, wo unser Hauptziel der Gasthof Giebelhaus. Zuvor kehrten wir aber noch im Kiosk bei „Petra Wechs“ in Bad Hindelang ein. Ein kleines, schnuckeliges Kiosk dass nur Insider kennen. Zwei Unerschrockene tranken sogar einen „Eiskaffee“. Der Rest wie gewohnt Bier.
Die Fahrt der hoch motivierten Radler führte nun Richtung Giebelhaus, was niemand wusste, außer Leo, der uns mal wieder nicht die Wahrheit gesagt hatte, dass es von nun an ziemlich lange bergauf geht. Als dann alle auf sage und schreibe 1.087 Meter über N.N. oben angekommen war, verflog schnell die schlechte Laune der großen Anstrengung und verwandelte sich wieder zurück in Partystimmung. Nach 1 ½ Stunden, vielleicht waren es auch 2 Stunden machten wir uns auf den Heimweg Richtung Sonthofen. Eine rasante Abfahrt mit vielen Führungswechsel machte allen sichtlich viel Spaß. Über Bad Hindelang und einem kurzer Abstecher, 2 Bier und 10.- €, im Biergarten des Hotel Wiesengrund schafften wir es tatsächlich ohne weiteren Zwischenfall gegen 20 Uhr im Hotel Löwen in Sonthofen anzukommen.
Nachdem sich jeder frisch gemacht hatte, gingen wir am Abend gemeinsam zum Festplatz, wo die ortsansässige Feuerwehr ihr 150 jähriges Bestehen feierte. So manches weiteres Bier fand bei den 15 alten Herren aus Baldemore seinen Abnehmer. Selbst Hartmut Ali deutete kurz sein Können an, wurde aber im letzten Moment von seinen Betreuern gebremst, ehe der gegnerische Trainer das Handtuch geworfen hätte.
Ein kurzer Abstecher in Bar durfte natürlich nicht fehlen und nach ein paar kleinen Mixgetränken verließen die meisten das Fest um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Am nächsten Morgen trafen sich alle zum gemeinsamen Frühstück, nicht jeder sah so ganz frisch aus, aber im großen und Ganzen denke ich, war jeder fit, für die kleine Etappe nach Oberstdorf. Nachdem wir dann vor dem Hotel noch schnell ein Abschiedsbier für 10.- € tranken, ging es auf zum Biergarten des Hotels Traube. Dort ließen wir den Mittag ausklingen. Hadde, der uns einen Vortrag über den kleinsten Hund der Welt hielt, der sogenannte „Chihuahua“, lt. ihm aus Irland stammend (jedoch ergab die Recherche, diese Hunderasse stammt aus Mexico) ein kleiner Muschilecker, wie er uns sagte und dafür für seinen Vortrag in der Berufschule eine 1,8 erhielt, erheiterte die Gemüter sichtlich und so mancher bekam sogar Bauchschmerzen weil er so viel lachen musste. Harald unser treuer und herzensguter Fußballkollege erklärte sich sogar bereit, das Auto von Hadde heimzufahren, da dieser gerne mit uns im Zug heimfahren wollte. Wie es sich herausstellte wäre es anders herum vielleicht besser gewesen. Aber sei es drum, wir haben Ihn heimgebracht.
Nach einigen Zugstrapazen mit den Gästen und unseren Fahrrädern, (hier auch nochmals ein großen Dank an Martin, für seinen großen Einsatz in der Fahrradverwaltung des Zuges) kamen wir dann endlich gegen 18Uhr in Plochingen an. Die letzte Etappe mussten wir dann wieder radeln, der Stumpenhof musste erklommen werden. Wie gewohnt fuhren, fast alle, souverän den Berg nach oben und genehmigten sich im Gasthof Albblick ein leckeres Abendessen und ein kühles Bier. Aus internen Kreisen lief das Bier nicht mehr so gut und jeder war froh gegen 21 Uhr (die red.) zuhause zu sein und sich von den Strapazen zu erholen.
Auch dieser Ausflug war ein voller Erfolg und im Namen aller möchte ich mich ganz herzlich bei Leo und Büffel, unserem 10.- €- Mann, ich glaub der hat seinen Umbau bar gezahlt, bedanken für die tolle Organisation und den reibungslosen Ablauf. Wir zählen auch im nächsten Jahr wieder auf euch. Die Redaktion schließt nun wieder bis zum nächsten Jahr beim Radausflug.